Xylit-Xylitol-Birkenzucker Zähne ohne Karies

 

Mehr über Xylit und Zähne

 

 

 

Wird unsere strenge Xylit-Testerin 

nach harten Prüfungen zu einem

abschließenden Ergebnis kommen?

Man darf gespannt sein! Erfahren Sie

mehr darüber ganz am Schluss dieser Seite ...

 

  

 

Mit Vorliebe ernähren sich die vor allem für Karies verantwortlichen Bakterien Streptokokkus mutans von Zucker und anderen Kohlenhydraten. Säure wird gebildet. Hier beginnt der Kreislauf, der letztlich Karies hervorruft. Xylit kann diese Entwicklung unterbrechen und die Voraussetzungen für Karies verringern.


 

Einige Begriffe, die zum Thema Zahngesundheit gehören

Zahnbelag, Plaque [plak], Biofilm ist eine Schicht, die sich auf die Zähne legt und aus dem Zusammenspiel unserer Nahrungsaufnahme, dem Speichel und den sich im Mund befindlichen Bakterien entsteht. Neben vielen harmlosen Vertretern dieser Kleinstlebewesen werden vor allem bei hoher Zucker-/Kohlenhydrataufnahme Kariesbakterien in ihrer Aktivität und Vermehrung gefördert. Wird keine effektive Zahnpflege vorgenommen, breiten sich die Bakterien auf ihrem Nährboden, dem Zahnbelag, weiter an unzugänglichere Stellen aus: Zahnfleischrand, Zahnzwischenräume, in kleinen Beschädigungen des Zahnschmelzes (Fissuren). Warum aber, jetzt einmal abgesehen vom Thema allgemeiner Mundhygiene, die ganze Aufregung? Die Bakterien scheiden Säuren aus, die die eigentlichen Schädigungen hervorrufen.

Zahnstein entsteht, wenn nicht entfernte Zahnbeläge die Möglichkeit haben, über einen längeren Zeitraum zu verhärten. Die Oberfläche von Zahnstein ist rauh und bietet für die Anlagerung von neuem Zahnbelag inklusive Bakterien noch günstigere Bedingungen. Xylit-Anwendungen sind hier weitgehend wirkungslos. Zahnsteinentfernung ist ein Fall für den Zahnarzt.

Demineralisierung ist praktisch ein Öffnungstor für Karies. Dabei werden dem Zahnschmelz durch Säureeinwirkung Kalk und Mineralien entzogen. Die äußere Zahnsubstanz wird anfällig.

Remineralisierung. Das ist Wiedereinlagerung der entzogenen Mineralbausteine in die Zähne und damit Härtung. Speichel hat eine natürliche Reparaturfunktion; er kann remineralisieren. Das läuft parallel mit der Schaffung eines neutralen Milieus in der Mundhöhle aus dem sauren Zustand. Diese Möglichkeit des Speichels kann überfordert werden, wenn die Säureintensität hinsichtlich Einwirkungsdauer und Konzentration zu groß ist. Beispielsweise beim durchgehenden Verzehr von Zuckersüßkram, aber auch Brötchen mit bestem Bienenhonig. Hier kann Xylit erheblich punkten, weil damit ebenfalls die angestrebte Neutralität unterstützt wird.

Gingivitis, Zahnfleischentzündung, kann ohne Zahnbeläge nicht entstehen. Die dort existierenden Bakterien  können durch ihre Ausscheidungen Entzündungen am Zahnfleisch hervorrufen, die sich mit Schwellungen und Blutungen bemerkbar machen. Erfolgt keine Heilung, kann die Gingivitis in Parodontitis übergehen.

Parodontitis. Vielfach auch als Parodontose bezeichnet, das aber nicht mehr der Aktualität entspricht. Manchmal auch umgangssprachlich nicht korrekt mit Zahnfleischbluten benannt. Betrifft die bakterielle Entzündung des Zahnbetts, Zahnhalteapparates (Zahnfleisch und Kieferknochen). Greift im Endstadium den Knochen an. Auch hier ist die Hauptursache eine Dominanz von Kariesbakterien im Zahnbelag.

Parodontose. Zieht ebenfalls mit ähnlichen Symptomen wie bei Parodontitis den ganzen Zahnhalteapparat in Mitleidenschaft bis zum Abbau des Kieferknochens und Zahnverlust. Es handelt sich um keine Entzündung durch Bakterien.

Karies, Zahnfäule ist die Erkrankung des Zahnhartgewebes (Zahnschmelz). Vorausgegangen sind Zahnbelag und Zahnstein. Können die sauren Stoffwechselprodukte der Kariesbakterien über Monate ungestört einwirken, verliert letztlich der Zahn den Kampf. Die eigenen, neutralisierenden Abwehrmechanismen sind zu schwach für den Ausgleich. Über die demineralisierte Zahnoberfläche entstehen Karieslöcher und im ungünstigsten Fall der Zahnverlust.

Zahnerosion. Außer dem Säureangriff der Kariesbakterien auf die Zähne gibt es den nicht minder massiven einer zahnunfreundlichen, sauren Nahrungsaufnahme. So sind Softdrinks wie Colagetränke und Limonaden stark säurehaltig, aber auch die meisten der gesunden Fruchtsäfte und viele Obstsorten, die dem Zahnschmelz Probleme machen. Alkohol übrigens auch.

Zu erwähnen ist in diesem Zusammenhang -ohne die Absicht, eine weitere Beunruhigung zu schaffen-, dass die Bakterien einer Parodontitis nicht unterschätzt werden sollten. Aus der Mundhöhle können sie in den Blutstrom gelangen und im Körper zum Auslöser schwerer Allgemeinerkrankungen werden.

 

Anwendung und Eigenschaften von Xylit

Zahnbelag möglichst frühzeitig zu entfernen hat seine Vorteile. Die, vor allem für Kinder, bekannte und nervig empfundene Aufforderung "regelmäßig und ordentlich Zähne zu putzen" ist und bleibt Grundlage. Mit dem Zuckeraustauschstoff Xylit bekommen wir jedoch einige neue, wichtige und effektive Möglichkeiten.

Ein konkretes Beispiel, das auch Zusammenhänge verständlich macht. Die Regel "nach dem Essen gleich Zähne putzen" hat sich dahingehend geändert, dass die meisten Zahnärzte mittlerweile eine Putz-Wartezeit von mindestens 30 Minuten empfehlen. Während und nach dem Essen macht Säureeinwirkung die Zahnoberfläche anfällig. Putzen gleich danach mit dem mechanischen Einfluss der Bürste wird problematischer bewertet als im "Sauerzustand" zu warten, bis der Speichel wieder eine Stabilisierung hergestellt hat. In dieser Wartezeit kann jedoch die Säure den Zahn angreifen und Karies begünstigen.

Bei dem hier beschriebenen Einzelvorgang sind realistisch keine oder nur minimalste Auswirkungen zu erwarten, aber Intensität und Dauer machen es letztlich. Mit merkbaren, schädlichen Folgen ist also nach längeren Zeiträumen bei häufigen Wiederholungen zu rechnen. Ein offensichtlicher Kompromiss wird getroffen, wenn es heißt: Zähne putzen ist notwendig und gut, aber warten, bis es nicht mehr schadet. Die Entscheidung für "Kobra oder Klapperschlange" lässt sich in einer einfachen Weise besser lösen. Gleich nach der Mahlzeit einen Xylit-Kaugummi nehmen. Oder auch ein Xylit-Bonbon, eine Pastille, eine Xylit-Spülung wählen. Xylit neutralisiert mit seiner Eigenschaft, die Aktivität der Kariesbakterien auszubremsen und regt den vorteilhaften Speichelfluss an. Die Remineralisierung macht den Zahnschmelz wieder stabil.

Bei dieser Konstellation, die täglich mehrfach mit unserer Nahrungsaufnahme entsteht, kann Xylit seinen vollen Nutzwert einbringen. Nämlich behindernd für Kariesbakterien und damit neutralisierend sowie remineralisierend in einer Zeitspanne, die eigentlich eine negative "Warteschleife" für die Zähne darstellen würde. Zudem schmeckt die ganze Xylit-Aktion noch und ist bequem.
 

Bei einer durch Xylit Xylit begünstigten Remineralisierung über einen längeren Zeitraum ist nicht zu erwarten, dass sich Zahnlöcher wieder verschließen. Sie können jedoch verhärten und damit stabiler und schmerzunempfindlicher werden. Kleinste kariöse Partien werden möglicherweise repariert, was letztlich jedoch nicht abhalten sollte, den Zahnarzt aufzusuchen. Es liegen bisher keine vollständigen Forschungsergebnisse über den beschriebenen Wirkungsmechanismus vor. Da es bei Xylit grundsätzlich keine Einschränkungen in der Anwendung gibt, außer der individuell verschiedenen Menge beim Verzehr, bedeutet die Botschaft: Selbst ist der Mann, selbst ist die Frau. Also, ausprobieren!

 

Xylit ist für den menschlichen Körper kein fremder Stoff, sondern entsteht in der Leber während des Kohlenhydratabbaus als Zwischenprodukt eines mehrstufigen Reaktionsablaufes. Dabei kann die tägliche Menge bis zu 15 Gramm betragen.

 

Xylit sieht aus wie üblicher Haushaltzucker (Saccharose) mit ähnlicher kristalliner Struktur. Gleiche Rieselfähigkeit und Löslichkeit. Bei trockener Lagerung lange Haltbarkeit. Er läßt sich weitgehend - ohne die bekannten Nachteile - wie Haushaltszucker verwenden.

Für Diabetiker geeignet: Der Blutzuckerspiegel wird nicht oder nur geringfügig belastet. Bei Fruktose-Intoleranz wird geraten, sich auf Xylit-Mundspülungen und Xylit-Zahnpasta zu beschränken.

 
Birkenzucker-Xylit ist gentechnikfrei.

Xylit ist glutenfrei.

Glykämischer Index / GI / Glyx: etwa 7

Xylit kann leicht abführend wirken. Anfangs empfiehlt sich ein Limit von 20 g der puren Substanz für diejenigen, die ihren Körper behutsam auf den Wechsel zum neuen Süßungsmittel einstimmen wollen. Ansonsten gilt über den Tag verteilt als vertretbar: Erwachsene 50-70 g und Kinder 30 g. Kids unter 3 Jahren etwa 5-10 g. Als Orientierungshilfe:  30 g Xylit-Pulver entsprechen etwa der Menge von 7 gehäuften Kaffee-/Teelöffeln. Ein Löffel fasst um die 4 g Xylit. Nach einer Phase der Gewöhnung, die von Mensch zu Mensch verschieden ist, kann sich der erwachsene Körper auf Mengen bis 200 g einstellen. Das dürfte lediglich theoretisch interessant sein; praktisch ist es nicht erforderlich. Dieses menschliche Anpassungsvermögen ist bei Versuchen mit anderen Zuckeraustauschstoffen, beispielsweise Sorbit, nicht festgestellt worden.

Von den Kaugummis, Pastillen und Bonbons sind die zu bevorzugen, die ausschließlich zu 100 % mit Xylit gesüßt sind, um damit den Tagesbedarf bequem zu decken und die gewünschte Wirkung zu erzielen. Nicht jeder Kaugummi, der den Hinweis trägt "mit Xylit" gesüßt, kann gleichzeitig die gesundheitliche Wirkung des Xylit für sich in Anspruch nehmen. Der Anteil ist zu gering.

Überall dort, wo gerade keine Zahnbürste zur Verfügung steht, können Sie nun sicher sein, dass mit dem Kauen oder Lutschen von xylitgesüßten Produkten den Kariesbakterien Überlebensmöglichkeiten entzogen werden. Über alle  kariesverursachenden Nahrungsmittel eine Kontrolle zu bekommen, ist im täglichen Leben kaum möglich. Es handelt sich eben nicht nur um den Haushaltszucker, denn beispielsweise Honig, Sirup und Trockenfrüchte bringen die gleichen Probleme.
Vieles, das wir essen, hat ein Kariesrisiko; Süßigkeiten sind ein Teil davon.

 

Es wird echte Liebhaber der Süßigkeiten erfreuen: Wer seinen Bedarf an Süßem mit Xylit und seinen Produkten nicht stillen konnte, der darf auch bei den üblichen Handels-Süßwaren zugreifen. Eingeschlossen ein heftiger Kuchen-Wettbewerb zu Hause oder in der Konditorei. Was der Magen und andere Körperorgane dazu sagen, steht dabei auf einem anderen Blatt. Zu den Regeln gehört, nach dem Genuss die Xylit-Kaugummis oder -Bonbons beziehungsweise Xylit pur zu nutzen. Wird der Kaffee oder Tee mit Xylit gesüßt, fällt ein weiterer Negativfaktor weg. Vom sonst üblichen Haushaltszucker im Getränk bekommen die Kariesbakterien diesmal keine Unterstützung. Bei der Nutzung von Xylit-Produkten wird der Bedarf an Zucker-Süßwaren geringer werden, das insgesamt für den Körper von Vorteil sein dürfte.

 

Die empfohlene minimale Vorsorgemenge liegt bei 6 bis 8 Stück Kaugummis/Pastillen pro Tag und ist mit einem Xylit-Gesamtanteil von mindestens 6 g ausreichend für den Zahnschutz. Der Anteil des Xylit ist von Produkt zu Produkt meist unterschiedlich. Etwas mehr ist besser; 10 g brauchen jedoch nicht überschritten werden. Kinder entsprechend weniger. Wichtig: Es funktioniert nicht, sich die entsprechende Tagesxylitmenge als Pulver anzurühren und mit ein paar kräftigen Schlucken hinunterzustürzen. Xylit-Kaugummis oder Xylit-Bonbons müssen etwa 5 Minuten gekaut bzw. gelutscht werden! An vielen finnischen Schulen und Kindergärten ist dies nach Mahlzeiten, einem Snack oder dem Trinken zuckerhaltiger Flüssigkeiten zur Selbstverständlichkeit geworden.

 

Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit, EFSA, hat innerhalb der EU zentralen Charakter hinsichtlich Prüfungen und Bewertungen von Lebensmitteln. Auch wenn wir als Verbraucher mittlerweile nicht mehr uneingeschränkt an die Allmacht von Behörden glauben, so ist es dennoch etwas beruhigender zu wissen, dass die EFSA Xylit nach den eigenen strengen Bedingungen positiv beurteilte. Im konkreten Fall wurde Xylit-Kaugummi benannt. Im Jahr 2008 sowie 2012 erfolgte dafür die Bestätigung, dass zu 100% mit Xylit gesüsster Kaugummi nachweislich Zahnbelag verringert. Dieser gilt als Risikofaktor für die Entstehung von Karies. Die Studie nahm speziell Bezug auf die Untersuchungsergebnisse bei Kindern. Voraussetzung ist, 2 bis 3 Gramm Xylit-Kaugummi nach den Mahlzeiten zu verwenden.

Ebenfalls wurde bereits im Jahr 1963 von der FDA, United States Food and Drug Administration, USA, Xylit als unbedenklicher Süßstoff bewertet.


Jetzt kommt die Belohnung für Sie! Nach der anstrengenden Xylit-Info-Seite geht´s   wie versprochen weiter mit unserer Bildgeschichte: 
"Dem Xylit auf der Spur ..."

                              

   

 

   

 

   

 

... nun krieg´ dich ein und mach´ nicht so ein Theater! Sag´s allen anderen auch, die gern Süßes essen und gesunde Zähne haben wollen ...!